Auf einer Netzwerktagung im Dezember
2008 in Berlin haben die Teilnehmer_innen ihre "Guten Ideen aus der Praxis zur Beteiligung
von Jugendlichen" präsentiert und den "Handlungsbedarf zur Umsetzung von
Beteiligung der Jugendlichen" aufgezeigt.
Es gibt viele erfolgreiche Beispiele und engagierte Bemühungen zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der stationären Erziehungshilfe. Grund genug, sich bei der Umsetzung an
gelingender Praxis zu orientieren, dieses Wissen und den Erfahrungsschatz zu sichern und zu verbreiten.
Damit diese Rubrik wachsen kann, bitten wir PraktikerInnen aus der stationären Erziehungshilfe, Ihre guten Erfahrungen zu teilen und uns ihre Beispiele gelingender Beteiligung zu zu
senden!
Nachfolgend finden Sie eine systematisierte Liste mit Good-Practice-Beispielen, die Sie inspirieren und motivieren sollen!
Bitte senden Sie uns Ihre Materialien und Anregungen zum weiteren Ausbau dieser Seiten!
Qualitätsstandards für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
In dieser Broschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, finden Sie allgemeine Qualitätsstandards und Empfehlungen für die Praxisfelder Kindertageseinrichtungen, Schule, Kommune, Kinder- und Jugendarbeit und Erzieherische Hilfen.
Weitere Informationen finden Sie online hier.
Handlungsempfehlungen zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Jugendhilfe des Bezirks Marzahn-Hellersdorf
In dieser Handlungsempfhlung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf, sind folgende Punkte enthalten:
1. Beteiligung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe
2. Ziele der Beteiligung
3. Handlungsfelder von Beteiligung
4. Rahmenbedingungen
5. Qualitätssicherung
6. Maßnahmen
7. Finanzierung
Weitere Informationen finden Sie online hier.
Qualitätsstandards zur Partizipation von Kindern, Jugendlichen und Personensorgeberechtigten in den Hilfen zur Erziehung und der Familienförderung - Berlin
Beschluss der AG Hilfen zur Erziehung und Familienförderung nach §78 SGB VIII vom 23.10.2015.
Im Dokument enthalten:
1. Grundsätze und rechtlicher Rahmen zur Partizipation
2. Partizipation als pädagogisches Selbstverständnis
3. Verfahren der Beteiligung für Kinder, Jugendliche, Personensorgeberechtigte und Fachkräfte
4. Beschwerde- und Anregungsmanagement
5. Anlagen und Literaturempfehlungen
Leitlinien und Standards der (teil-)stationären Kinder- und Jugendhilfe der Diakonie Baden
Eine Selbstverpflichtungserklärung zu den Punkten:
in den Einrichtungen der (teil)-stationären Kinder- und Jugendhilfe der Diakonie Baden.
Kinderrechte in der Caritas - Leitlinie zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in den Einrichtungen und Diensten der Caritas - zur Dikussion und Reflexion verbandlicher Praxis
Weitere Informationen finden Sie hier.
Selbstwirksamkeitsmessung in der Erziehungshilfe
Im Rahmen des Bundesmodellprogramms "Wirkungsorientierte Jugendhilfe" wurde im Helene-Kaisen-Haus, einer Einrichtung für sozialpädagogische Dienstleistungen des Magistrats der Stadt Bremerhaven, eine Methode zur Wirksamkeitsmessung erzieherischer Hilfen entwickelt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Partizipation/Beteiligung/Beschwerde -e.V. Stiftung Ludwig-Steil-Hof
Der Ludwig-Steil-Hof hat im Bereich der Jugendhilfe und des Internates ein eigenes Beteiligungs- und Beschwerdekonzepte.
Mehr Informationen dazu finden Sie online hier.
Partizipation - läuft doch!?
Die Zeitschriftenreihe des LWL-Landesjugendamtes Westfalen widmet seine Ausgabe 04/2012 von Jugendhilfe-aktuell dem Thema Partizipation. Das Heft zeigt Beispiele guter Beteiligungspraxis, wirft Fragen auf und regt zum Nachdenken an.
Beteiligung in den Einrichtungen der Initiative für Intensivpädagogik (IFI) gGmbH
In den 20 norddeutschen Einrichtungen der IFI gGmbH wird Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen umgesetzt und tatsächlich gelebt.
Beispiele dafür sind ein Jugendmagazin von kids für kids und regelmäßige Treffen von Gruppensprechern. Lesen sie hierzu zwei Beiträge aus dem IFI Stiftungs- Magazin „IFIgenie“.
„Just do it now“ - Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land
2010 haben Kinder und Jugendliche aller 14 Wohngruppen gemeinsam mit Fachkräften zu den Themen Rechte, Beteiligung im Alltag, Anregung und Beschwerde gearbeitet. Stefan
Wutzke und Dr. Remi Stork begleiteten das Projekt, das durch das Land NRW als Modellprojekt gefördert wurde.
Beteiligung im Haus Marienthal gGmbH
Der Prozess im Haus Marienthal wurde von Rainer Brandenstein im Rahmen der Netzwerktagung im Dezember 2008 in Berlin vorgestellt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Modellprojekt "Erziehung braucht eine Kultur der Partizipation" im Diakonieverbund Schweicheln
Der Umsetzungsprozess des Beteiligungsprojekts in den Einrichtungen des Diakonieverbundes Schweicheln wird im Abschlussbericht zum Modellprojekt "Erziehung braucht
eine Kultur der Partizipation!" beschrieben.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Bestellung der Materialien finden Sie hier.
Mitarbeiter_innenbeteiligung in Hochdorf - Evangelische Jugendhilfe im Landkreis Ludwigsburg
Diese Beteiligungspraxis wurde von Michael Rütsche im Rahmen der Netzwerktagung im Dezember 2008 in Berlin erläutert.
Weitere Informationen finden Sie hier.
"Deine Rechte als Jugendlicher" Video
Jugendgerechte Infos zu Rechten & Pflichten von Jugendlichen und Betreuer_innen des Jugendhilfeträgers Wellenbrecher e.V.
Das Video finden Sie hier.
„I love Mitbestimmung” Plakat
Das Plakat wurde von Jugendlichen für Jugendliche entwickelt. Es zeigt ausgewählte Qualitätsstandards für gelungene Beteiligung auf jugendgerechte Weise und soll in Schulen, Kitas, Kinderzimmern und in Jugendzentren für gute Partizipation werben.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Wir sind dafür - Kinderrechtekatalog der AWO Schleswig-Holstein gGmbH
Der Rechtekatalog wurde im Rahmen des Praxisentwicklungsprozesses „Demokratie in der Heimerziehung“ der AWO Schleswig-Holstein erarbeitet.
Kinderrechte und Informationen für Kinder und Jugendliche im SOS-Kinderdorf e.V.
Erfahrungen zur Beteiligungspraxis bei SOS-Kinderdorf e.V. wurden von Reiner Romer im Rahmen der Netzwerktagung im Dezember 2008 in Berlin präsentiert.
„Kinderdorfplan“ - Partizipatives Marketing im Kinderdorf Klinge-Seckach
Diese Beteiligungspraxis wurde von Thomas Erl im Rahmen der Netzwerktagung im Dezember 2008 in Berlin vorgestellt.
Gelingende Beteiligung in der Heimerziehung. Ein Werkbuch für Jugendliche und ihre BetreuerInnen
Das Buch ist eine Arbeitshilfe aus der Praxis für die Praxis mit Erfahrungen, Informationen und Tipps zur Beteiligung in den stationären Erziehungshilfen.
"Positive Peer Culture" im Augustinusheim Ettlingen
Dieses Praxismodell wurde von Andreas Schrenk im Rahmen der Netzwerktagung im Dezember 2008 in Berlin vorgestellt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
"SoLiG" - Ein partizipatives Gruppen-Bildungs-Konzept im Christopherus-Jugendwerk Oberrimsingen
Dieses Beteiligungsmodell wurde von Norbert Scheiwe im Rahmen der Netzwerktagung im Dezember 2008 in Berlin vorgestellt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Jugendberatungsbüro "JUBB"
Jugendliche beraten und helfen Jugendlichen. Ein Peer Counseling-Angebot des CJD Nienburg.
Weitere Informationen finden Sie hier.
VIP - Vielfalt in Partizipation
Das Programm „Vielfalt in Partizipation“ oder VIP des Landesjugendrings Baden-Württemberg fördert Projekte, bei denen vielfältige und milieuübergreifende Formen der Partizipation junger Menschen bis 27 Jahren neu entwickelt oder bestehende Formen ausgebaut werden. Dabei sollen besonders junge Menschen, die bisher im Engagement und in politischen Partizipationsformaten unterrepräsentiert sind, erreicht werden. Partizipation bedeutet in VIP: Die aktive und verantwortliche Mitgestaltung der Gesellschaft. Darunter fallen Freiwilliges Engagement und politische Beteiligung.
Mehr zum Programm und eine Liste aller geförderten Projekte finden Sie hier.
Videodokumentation der ersten Projektrunde (2015-2017)
Dieses Video finden Sie online hier.
Event-Day Partizipation in der EJH Geltow
Am 13.3.2010 fand der Projekttag in Geltow statt. Insgesamt 50 Kinder und Jugendliche haben sich den ganzen Sonnabend freigenommen, um einen Tag lang miteinander über Freizeitmöglichkeiten in der EJH Geltow nachzudenken.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Musicalprojekt im Jugendamt Stuttgart
Dieses Beteiligungsprojekt wurde von Volker Kümmel im Rahmen der Netzwerktagung im Dezember 2008 in Berlin vorgestellt.
Partizipationsprojekt "Mitmischen macht stark" des Albert-Schweitzer-Verbandes der Familienwerke und Kinderdörfer e.V.
Bei diesem Beteiligungsprojekt in den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern und -Familienwerken geht es darum, dass die betreuten Kinder und Jugendlichen darin motiviert werden,
sich mit ihrem Umfeld, ihrer familiären Situation und ihren Perspektiven aktiv auseinander zu setzen. Sie werden angeregt, ihre Vorstellungen, Änderungswünsche und Bedürfnisse zu artikulieren und
einzubringen. Das Partizipationsprojekt wird vom Aktionsprogramm für mehr Jugendbeteiligung unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Bundesjugendhilfe Musikprojekt des BVkE
Seit fast 20 Jahren besteht der Bundesjugendhilfe-Gospelchor mit Band. Circa 50 Kinder und Jugendliche aus Einrichtungen der Jugendhilfe, die vorwiegend aus stationären
Jugendhilfemaßnahmen kommen, nehmen mit ihren BetreuerInnen jährlich an zwei bis drei Musik-Workshops teil. Der Arbeitskreis Bundesjugendhilfemusikprojekt des BVkE e. V. wird von professionellen
MusikerInnen und ReferentInnen getragen, die alle ehrenamtlich mitarbeiten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Erster "Kurt-Hahn-Pokal" anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des BVKE
Rund 100 Kinder und Jugendliche und ca. 30 MitarbeiterInnen aus 14 Einrichtungen der Erziehungshilfe aus dem gesamten Bundesgebiet stellten sich einem erlebnispädagogischen Wettkampf. Den
Gewinnern wurde beim Festakt zum 100. Jubiläum des BVkE im Mai 2009 in Limburg der erste "Kurt-Hanh-Pokal" verliehen.
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Landesheimrat Bayern
Der LHR Bayern ist ein selbst organisiertes Gremium, das sich für die Wahrnehmung der Rechte von Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe in Bayern einsetzt. Sein vorrangiges Ziel ist es, auf eine möglichst wirkungsvolle, gelebte Beteiligung in stationären bayerischen Jugendhilfeeinrichtungen hinzuwirken. Der LHR wird von vier Beraterinnen und Beratern und einer Geschäftsstelle im Bayerischen Landesjugendamt unterstützt und gefördert.
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Landesheimrat Hessen
Der LHR Hessen ist ein gewähltes Gremium auf Landesebene, das sich für die Beteiligung, die Rechte und Anliegen von Kindern und Jugendlichen in hessischen Heimen einsetzt. Infos:
Weitere Informationen finden Sie hier.
AG Heimratsberater Hessen
Bereits Anfang der 70er-Jahre haben sich engagierte PädagogInnen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um Jugendliche bei der Umsetzung ihrer Grundrechte in den stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe zu unterstützen. Die HeimratsberaterInnen treffen sich regelmäßig, um den Erfahrungsaustausch zur Umsetzung einer demokratischen Heimerziehung zu fördern.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kinder und Jugendliche haben gesetzlich garantierte Rechte und Ansprüche. Ombudsstellen engagieren sich aktiv für die Rechte und Beteiligung von Kinder und Jugendlichen und Familien. Sie sind Anlaufpunkt, unabhängige Beratungsstelle und rechtliche Unterstützung für Kinder und Jugendlichen und ihnen helfen ihre Beteiligungsrechte wahrzunehmen.
Ombudsstellen gibt es mittlerweile in vielen Bundesländern: